Blutegel

Die Blutegeltherapie zählt als Ausleitverfahren mit zu den ältesten Therapiemethoden der Welt.
Bereits in der Antike, im alten China und in Indien wurden Blutegel vor vielen Tausend
Jahren angewendet.

Über 200 Inhaltsstoffe vermuten Forscher im Speichel der Tiere mit gerinnungshemmender und gefäßweitender,
entkrampfender, entzündungshemmender und schmerzlindernder Wirkung. Auch eine Beschleunigung des
Lymphstroms und ein Abfluss gestauter Flüssigkeit kann erreicht werden. Die heilsamen Inhaltsstoffe
des Speichels sorgen dafür, dass der Egel möglichst lange saugen kann.

Lebende Blutegel werden gezielt auf bestimmte Hautbereiche aufgesetzt. Das Festsaugen des Blutegels
spürt der Patient in der Regel kaum, das Festbeißen des Egels erzeugt ein leichtes Ziehen vergleichbar
mit einem Mückenstich.

Blutegel werden in der naturheilkundlichen Praxis eingesetzt bei
Arthritis, Arthrose, Apoplex (Schlaganfall), Bandscheibenproblemen, Bluthochdruck, chron. Entzündungen
chron. Sinusitis, chron. Thrombose, chron. Venenentzündungen, Durchblutungsstörungen, Gelenkrheumatismus,
Gicht, Hämorrhoiden, Hörsturz, Hüftgelenksbeschwerden, Krampfadern, Kniegelenksentzündungen, Migräne,
Ohrgeräusche, Schwerhörigkeit, Sinusitis u.v.a.

Kontraindikationen:
Diese werden immer vorab in einem persönlichen Gespräch geklärt.